... aus der Versenkung! Ich bin mittendrin im Sortieren, Ordnen und Ausmisten. Ich komme leider nicht besonders schnell voran. Oft ist es nämlich so: wenn ich Zeit hätte, bin ich zu müde und wenn ich motiviert bin, muss ich zur Arbeit. Aber so peu á peu nimmt es Formen an.
Im Gegensatz zum Job steht ja auch keine Innenrevision an, sondern ich kann ganz in meinem Tempo vorankommen. Und was man da so entdeckt, weckt zuweilen Erinnerungen, die zum Innehalten einladen oder bringt neue Ideen hervor, die man unbedingt notieren muss. Und schon... ist man wieder abgelenkt. Aber manchmal gelingt es auch, einfach Ballast abzuwerfen.
Es gab Zeiten, da sind wir häufiger umgezogen, da blieb gar nicht so viel Gelegenheit, anzusammeln. Inzwischen wohnen wir das 8. Jahr in unserem Nest am Rande der Großstadt und wie es aussieht, werden sich noch einige Jahre anschließen. Die Berliner Wohnungslage ist ja ziemlich angespannt und somit sitzen wir sehr gut, da wo wir sitzen. Bis wir in der Perspektive unbedingt wieder zu unseren Ursprüngen als "Landeier" zurückkehren wollen.
Über all dem Sinnieren und Sortieren will ich aber nicht die nette Post vergessen, die mich erreicht hat...
Ich habe mich wirklich sehr gefreut über die "Herzens-"Post von
Ganz vielen ❤-lichen Dank,
dass Ihr auf so nette Art an mich gedacht habt. Es ist einfach wunderbar, wenn hin und wieder auch mal solch persönliche Post im Kasten landet.
Nachdem uns gestern eine ganz und gar undurchdringliche Wolkensuppe umgeben hat, wurde uns heute strahlender Sonnenschein beschert. Und genau das hat mich wahrscheinlich auch motiviert, mal meinen Kopf aus der Versenkung hervorzustrecken.
Schon in der Mittagspause hat es mich verlockt. Das ist mein üblicher Blick aus dem Bürofenster...
(sorry, die Fensterputzer waren lange nicht mehr da und ich kam nicht auf die Idee, das Fenster zu öffnen???)...
Seit Monaten Baustelle, aber mit Kunstwerk, nämlich die rote Röhre...
Diese roten Röhren schlängeln nich übers gesamte Gelände der HTW (Hochschule für Technik und Wirtschaft), auf deren Campus wir uns mit der Werkstatt befinden. Wobei wir zuerst am Standort waren und sich erst nach und nach die Hochschule in teils historischen, aber auch ganz neuen Gebäuden angesiedelt hat. So lernen und arbeiten inzwischen Studenten aus der ganzen Welt und Menschen mit Handicap vielfach für- und miteinander. Wir bewirten sie in unseren Cafés und drucken und binden ihre Abschlussarbeiten, während sie uns immer wieder mit ihren innovativen Ideen unterstützen.
Es gab auch mal eine Zeit, zu der ich einen freien Blick auf die Spree hatte, die sich jetzt hinter dem grauen Klotz gegenüber verbirgt.
Also, wenn Ihr mögt, begleitet mich doch einfach in die Sonne ans Wasser...
und wieder an den seltsamen roten Röhren vorbei...
... hier am Ufer hab ich das halbe Stündchen in der Sonne sehr genossen...
An dieser Stelle gibt es auch eine Bedarfs-Anlegestelle für Fahrgastschiffe, von der wir schon mehrfach profitiert haben. Das waren lustige Bootspartien zwischen Frühstück und "Grill-Gelage" zum Mittag. Beim letzten Mal - ich glaube vor 2 Jahren? - sind wir bis in die City zum Reichstag gekommen, bevor wir umkehren mussten, um rechtzeitig zum "Essen-fassen" wieder auf dem Gelände zu sein.
Ein anderes Mal sind wir in den idyllischen Stadtteil Köpenick geschippert. Egal wohin - gesungen wird in jedem Fall ☺
... beim Kranhaus - auch ein Baudenkmal - war nix los. Das Café war geschlossen. Oben drüber sind Wohn- und Büroräume.
Inzwischen ist es Februar-Dunkel draußen.
Ich schleiche mich von dannen und wünsche Euch eine Woche mit recht viel Sonne, wenn vielleicht nicht immer am Himmel, aber doch auf jeden Fall im Herzen.
Möge sie Euch Gelegenheit zum Innehalten, Verweilen und Genießen bieten!
Seid ganz herzlich gegrüßt von
❤ Lene ❤
(Dieser Beitrag enthält unbeauftragte und unvergütete Werbung wegen Orts- und Namensnennung und Verlinkung)