Seit Freitag ist es soweit - der gemeinsame Tee-Advents-Genuss-Kalender hat begonnen. Diese wundervolle Idee kommt von
Claudia und ihr möchte ich an dieser Stelle ganz ❤lichen Dank sagen.
Leider war ich zum Auftakt am Freitag durch eine heftige Migräne total außer Gefecht gesetzt und
mir stand der Sinn nach nix. Aber den Tee-Genuss werde ich heute in allergrößter Ruhe nachholen.
Und jetzt?! Was schreib ich? Ach, da fällt mir ein Zitat ein, dass ich gerade dieser Tage (im Bezug aufs Thema Basteln) gelesen habe und das, wie ich finde, auch total klasse auf z.B. einen Adventskalender passt.
"Lohnt es sich denn?", fragt der Kopf.
"Nein, aber es tut so gut", antwortet das Herz.
Leider ist der Verfasser unbekannt, denn man müsste ihn eigentlich umarmen für diesen klugen Satz. Man kann nicht alles, was man tut, nach dem bemessen, was am Ende in barer Münze herausspringt. Auch wenn es manch einer tatsächlich gern so hätte. Aber das ist ganz und gar nicht meins.
Und da wir beim Thema basteln sind, dann wag ich es einfach und zeig Euch meine aktuellste Bastelei von gestern, die in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Tee-Adventskalender steht...
... ein kleiner Tee-Kreis wird entstehen im Laufe von 24 Tagen und am 31. Dezember kommt noch ein Jahresabschluss-Tee-Genuss in die Mitte, denn wir sind zu fünfundzwanzigst.
Claudia hat sogar dafür gesorgt, dass jede Teilnehmerin eine Kerze mit ihrem Tag bekommt.
Und wie ihr seht, gibt es zu jedem Tee-Beutelchen noch einen ganz persönlichen Kartengruß dazu.
So kommt auch endlich mein gefalteter Kartenständer mal ins Spiel, der am letzten Tag des Jahres sicher kunterbunt gefüllt sein wird - auch darauf freu ich mich sehr☺
Und weil Advent natürlich die ideale Zeit für's Backen ist, dachte ich mir, ich teile unser absolutes Lieblingsrezept mit Euch. Es stammt aus diesem Buch...
Wobei ich denke, dass es (das Rezept) vielleicht auch vielen Anderen bereits aus anderen Quellen bekannt ist. Aber bei uns stammt es eben aus diesem Buch, welches ich nunmehr vor Dreiiiiißig
Jahren im Intershop an der Berliner Friedrichstraße erworben hab. Damals war unser Flo wirklich noch ein "Floh" von knapp 3 Jahren. Wie die Zeit vergeht!!! 2 Jahre später, am Beginn der Adventszeit haben wir die Noch-DDR in Richtung Südschwarzwald verlassen und das Buch hat bei meinen Schwiegereltern darauf gewartet, dass wir es holen. Mitnehmen konnten wir es nämlich zunächst nicht, weil wir uns mit 2 Koffern und einem kleinen Kinder-Rucksack auf den Weg gen Westen gemacht haben. Und wie Ihr seht, wir haben unser Versprechen eingelöst und "Das grosse Kochbuch" wieder in die Arme geschlossen.
Somit können wir weiterhin jedes Jahr die ebenso genial einfach herzustellenden wie schmeckenden...
backen.
In meinem Kindertagen wurden noch richtige Lebkuchen gebacken, deren Teig ja schon Wochen vorher angesetzt werden musste. Diese "richtigen" Lebkuchen bäckt heutzutage Florian. Jedenfalls damals gab es ein Jahr, in dem der Teig einfach in Vergessenheit geriet. Die Küche hatte unter der Dachschräge nämlich einen Einbauschrank, der eigentlich ziemlich unpraktisch war. Die hintersten Winkel waren nicht erreichbar und blieben somit immer im Dunkeln. Mir war der ziemlich unheimlich. Meine Mutter hatte den Teig angesetzt, in eben diesen Schrank gestellt, damit er nirgends im Weg herumsteht und dann... wir haben ihn irgendwie zum Jahreswechsel entdeckt und auch nur deshalb, weil die Steingut-Schüssel gebraucht und gesucht wurde... Also Lebkuchen im Januar sind nicht weniger lecker als im Dezember.
Und nun werde ich meinen Christmas-Gewürz-Tee genießen. Leider bin ich dem Englischen nicht so fließend mächtig, deshalb muss ich mal recherchieren, was der Spruch auf dem Tee-Schnipsel mir sagen will.
Nun wünsche ich Euch allen, ob Tee- oder Kaffeetrinker, ob mit oder ohne Adventskalender einen
ganz besinnlichen, kerzenhellen 1. Advent!!!
Wir lesen uns ganz bestimmt recht bald wieder!
Seid herzlichst gegrüßt von
Lene